Echinopsis Volkstümlich werden einige Arten auch Bauernkaktus genannt.
Standort: - hell, aber nicht unbedingt ständig dirkte Sonne, Süd- oder Westfenster - im Sommer (Ende Mai bis Mitte September) gern im Garten - anfangs schattieren - im Winter kühl (7 bis 12 Grad) und hell, kein Frost
Blüte: - von Mai bis September möglich, sehr blühfreudig, aber nur bei kühlem Winterstand - Blüten zum Teil sehr groß, z.B. - Länge bis 15 cm
Erde: - 2/3 Blumenerde ( auch Moorbeeterde), Buchenlauberde oder verrotteter Wadboden - 1/3 scharfer grober Sand, einige Krümel Lehm - Beimischung einiger Krümel "Argolis" und Kalimagnesia ist vorteilhaft - Alternative: Kakteenerde von Spezialfirmen
Umpflanzen: - wenn der Topf zu klein geworden ist - wenn sich die Pflanze nicht gut genug entwickelt
Gießen: - von Juni bis August normal - September, Oktober, März, April, Mai ab und an kräftig, zwischentrocknen lassen - November bis Februar - je nach Temperatur gar nicht oder kaum gießen - Sämlinge sollten jedoch leicht feucht gehalten werden, aber auch wärmer
Düngung: - Kakteendünger oder 1/3 der vorgeschriebenen Menge an Blühpflanzendünger (z. B. Algoflash), aller 2 bis 3 Wochen
Natürlich können auch andere Hälterungsbedingungen zum Erfolg führen.
Epiphyllum (Blattkaktus, Phyllocactus)
Phyllokakteen sind relativ pflegeleichte Epihpyten, also Aufsitzerpflanzen. Jedoch werden viele Arten sehr groß, besonders sehr lang, so dass entsprechend große Fenster bzw. Wintergarten oder Gewächshaus vorhanden sein sollte. Die Kakteen haben ihre Hauptblüte im Frühjahr, die Blüten kommen oft in einer Zeit, in der sie noch nicht ins Freie gebracht werden können, April, Anfang Mai.
Standort. - besser - Hängeort, für viele Arten sind Ampeln am besten geeignet - im späten Frühjahr, ab Mitte Mai halbschattig in Bäume und große Sträucher in den Garten gehängt - im Winter und im Frühjahr hinter Glas, möglichst sonnig, bei ca. 10 Grad, kühlere Temperaturen scheinen aber auch nicht zu schaden, solange die Pflanzen relativ trocken stehen und keinen Frost abbekommen
Blüte.
- Die Blüte erfolgt in der Regel im Frühjahr. Große Pflanzen können 100
Blüten ausbilden. Es gibt mittlerweile viele viele tolle Züchtungen mit
Blüten vonr 20 cm und mehr. Die Blütenfarben reichen von weiß, über
gelb, rosa, orange bis rot. Auch mehrfarbige Züchtungen existieren. Dem
Sammler winkt hier ein weites Feld.
- Sollen die Pflanzen reich blühen, benötigen sie aber, wie die meisten
Kakteen, einen kühlen und trockenen Stand im späten Herbst und Winter.
Erde: - Epiphytensubstrat aus Rinde, Buchenlauberde, etwas Lehm und Sand, auch Orchideensubstrat mit Lehm und Sand oder fertige Erde vom Kakteenzüchter - insgesamt - recht unempfindlich, verträgt selbst normale Blumenerde
Umpflanzen: - aller 3-4 Jahre und bei zu klein gewordenen Töpfen oder unbefriedigendem Gedeihen nach Ende der Blüte im Juni, Behälter nicht zu groß wählen
Gießen: - nach dem Hereinräumen sehr sehr spärlich gießen - sobald die neuen Knospen, ca. im Februar, erscheinen, etwas mehr Wasser geben - bei voller Blüte normal gießen, aber nicht nass halten - nach der Blüte im Garten kaum beachten - im Sommer ab Juli ab und zu bei Trockenheit durchdringend und kräftig gießen, aber keine stehende Nässe aufkommen lassen und die Töpfe zwischendurch abtrocknen lassen
Düngen: - in der Hauptwachstumszeit von Ende Juni bis September mit Blumendünger in 1/3 der angegebenen Menge, in Herbst und Winter gar nicht - erst nach Beenden der Blüte - erste Düngergaben
Vermehrung: - sehr einfach durch Teile ausgereifter Triebe; steckt man die Enden, werden die Pflanzen meist sehr lang - Man steckt die Triebstücken einfach zu anderen Pflanzen in den Topf. Ein Stecklingsbewurzlungsmittel ist nicht erforderlich.
Lobivia
Standort: - vollsonnig, luftig
- Südfenster
- im Sommer gern im Freien an vollsonnigem Standort nach Schattierungsphase
- im Winter kühl bei 5 Grad
- nächtliche Abkühlung – günstig
Erde: - ½ Moorbeeterde, Buchenlauberde oder verrotteter Waldboden,
½ scharfer Sand, günstig ist Zugabe von Urgestein- oder Lavagrus
- Beimischung von einigen kleinen Krümeln „Agrosil“ und Kalimagnesia – vorteilhaft
- Erde soll sehr durchlässig sein
Umpflanzen: - ist erst erforderlich, wenn Pflanze für den Topf zu groß wird oder die Pflanze schlecht wächst
Gießen: - von Juli bis September normal
- Oktober, März bis Juni aller 14 Tage nicht zu viel gießen
- November bis Februar – gar nicht oder kaum gießen (kommt auf Wärme an)
Düngen: - 1/3 der vorgeschriebenen Menge Blühpflanzendünger (sehr gut – „Algoflash“) aller 2 bis 3 Wochen im Juli und August oder Kakteendünger nach Vorschrift
Natürlich können auch andere Hälterungsbedingungen zum Erfolg führen
Mammilaria
Standort: - stets vollsonnig
- Südfenster
- im Sommer gern im Garten in voller Sonne
- im Winter vollsonnig, um 10 Grad (einige empfindliche Arten pflegt man besser bei 15 Grad)
Gießen: - von Juni bis August mäßige Feuchtigkeit
- September, Oktober, März, April, Mai sporadisch
- November bis Februar – gar nicht
Blüte: - von Frühjahr bis Herbst möglich
- blüht nur befriedigend bei vollsonnigem Standort und kühlem trockenem Winterstand
- Blüten klein, aber in großen Mengen
Erde: - ½ Moorbeeterde, Buchenlauberde oder verrotteter Waldboden, ½
scharfer Sand, sehr durchlässig
- Beimischung von einigen kleinen Krümeln „Agrosil“ und Kalimagnesia vorteilhaft
Umpflanzen:
- erst erforderlich, wenn Pflanze den Topf zu sprengen droht, oder
die Pflanze kümmert
Düngung:
- 1/3 der vorgeschriebenen Menge Blühpflanzendünger ( sehr gut –
„Algoflash“) von Juni bis September oder herkömmlicher Kakteendünger
Ist weiter in Arbeit.